Leseprobe Nr. 3 zum Gewinnspiel

Nun sind wir schon bei Tag 3. meines Gewinnspiels angekommen. Morgen kommt der letzte Tipp 😉

Heute wollen wir uns mit den Schattenseiten des Lebens auseinandersetzen und einen Kontrast zu den beiden ersten Beiträgen bilden. Denn auch mein Buch beleuchtet nicht nur die fröhlichen Momente im Leben und die lichthaften Gefühle im Herzen…
Was geht nun also in uns vor, wenn „Der Funke“ verlöscht – sei es auch nur für einen Augenblick – oder uns Liebe fehlt? Wenn unsere Sehnsucht, unsere Träume nicht erfüllt werden? Welche Schatten mögen sich hinter einer glückseligen Fassade verbergen?

Der heutige Tipp und die zugehörigen Textausschnitte setzen sich mit dem Thema „Schmerz“ auseinander. Wahrhaftig ein sehr vielseitiges und auch entsprechend individuelles Thema, daher möchte ihr hier lediglich einige Denkanstöße liefern.


Und nun präsentiere ich euch:
Ein Auszug aus meinem Text Regenzeiten (mittig in meinem Buch liegend)

Verhangener Himmel
In der Ferne ist schon das Gewitter zu vernehmen
Ausdruck des Grolls der mächtigsten Wesen
Vorzeichen des Kampfes um alles
Schlechte Aussichten

Es wird ein Kampf um deine Seele, dein Überleben,
deine Liebe und deinen Glauben werden
Verlieren ist keine Option, wenn du noch eine Chance willst
Und dann setzt er endlich ein
Rettender Regen,
Versucht den Schmerz fortzuspülen, die Verbrechen zu bereinigen
Doch das Einzige, was er dir nimmt, ist dein Mut und deine Kraft
(…)

 


 

Eine Emotion, die eng mit Schmerz verbunden ist – die Angst  –  möchte ich euch ebenfalls in einem kleinen Ausschnitt vorstellen. In metaphorischer Form, um einen kleinen Anreiz zum Nachdenken zu liefern 😉

Ein Auszug aus dem Text „Schatten“ (gegen Ende meines Buches zu finden):

(…) Die Schatten fraßen einander und zerrten an dir
Es gab keinen Platz für Licht zwischen ihnen
Und sollten doch einmal seine Strahlen ihren Weg zu diesem düsteren Ort finden,
Waren die Jäger der Finsternis immer da und lauerten darauf,
sie augenblicklich zu verschlingen
Und so warst du gezwungen dich anzupassen, unauffällig zu bleiben
Zu verschmelzen mit den Schatten, dich immerzu zu verbergen

Dein wahres Ich zu verleugnen, vergiss wer du warst!
Es könne doch ohnehin nicht ausgelebt werden in einer Welt aus Schatten
Verschwandst bis du kaum noch existent warst
So wurdest du selbst zu einem Schatten
Einem Schatten dessen, was du sein könntest

Die Schatten verspotten dich
Du würdest ihnen niemals entfliehen können
Das Licht grenzte dich aus
Du warst nicht gut genug, hell genug, lebendig genug
Zu grau, zu schwach, eine kleine trübe Seele
Du könntest nur dort bei ihnen bestehen
Zweifel und Angst nährten den Schatten und ließen ihn immer weiterwachsen
Licht ist kurzlebig, Schatten dagegen ewig
Sie überlagern sich in Schichten einer undurchdringlichen Mauer
In ihnen hat das Nichts seinen Platz
 (…)


 

Ich fasse mich mit den heutigen Beiträgen etwas kürzer, da sich in der Leseprobe Nr. 2 ebenfalls schon einige Anklänge zu den beiden Themen finden… Wer mag, kann sich gerne auf die Suche begeben. Außerdem möchte ich gerne einen Freiraum, für eigene Interpretation und Vorstellungen bieten.

Den heutigen Tag möchte ich der stillen Reflexion widmen. Wer dennoch seinen Gedanken und Gefühlen freien Lauf lassen und seine Eindrücke mitteilen möchte, darf dies gerne in den Kommentaren tun! Ich freue mich sehr über eure Ideen zu dem Thema und hoffe, dass ich etwas inspirieren konnte 🙂

Hinterlasse einen Kommentar